Drei neue Rettungshundeteams
Drei neue Rettungshundeteams
Mareike Karpf (Aschaffenburg) mit ihrem Labrador Glenn, Uschi Baumann (Münster) mit Border Collie Ken und Björn Conrad (Hausen) mit Labrador Atze haben das erste Mal nach der erfolgreichen Suchprüfung die Qualifikation „Geprüftes Rettungshundeteam Fläche“ erhalten. Bernd Harth (Langenselbold) hat mit dem Malinois Sam seine Einsatzfähigkeit bei der Wiederholungsprüfung bewiesen. Mit den die neuen Team besteht die Staffel des Kreisverbandes nun aus 11 geprüften Hunden. Die Prüfung ist das Ziel einer mindestens dreijährigen Ausbildung.
Nur wer regelmäßig am wöchentlichen Training teilnimmt, kann mit seinem Hund die Anforderungen erfüllen. In dieser Zeit haben die Hundeführer neben dem Training die Aufgabe, alle erforderlichen Rotkreuz-Lehrgänge zu besuchen. Dazu gehören nach dem Erste-Hilfe-Kurs die Einsatzkräfte-Grundausbildung Sanitätsdienst. In weiteren Lehrgängen sind Kenntnisse zu erwerben in den Bereichen Erste Hilfe am Hund, Kynologie, Orientierungs- und Kartenarbeit, Sprechfunkausbildung, Einsatztaktik, Lagebeurteilung, Verhaltensgrundsätze beim Transport von Hunden, Unfallverhütung / Sicherheit im Einsatz und Grundkenntnisse der psychosozialen Notfallversorgung. Alle diese Kenntnisse werden in einem ersten Prüfungsmodul abgefragt. Die Eignung und die Grundfertigkeiten beim Hund sind Gegenstand des zweiten Moduls, dem die Überprüfung des Grundgehorsams kommt. Der Höhepunkt ist die Flächenprüfung. Dabei müssen zwei Versteckpersonen in einem Gebiet von 45.000 Quadratmeter (über 6 Fußballfeldern) innerhalb von 30 Minuten gefunden werden. Wie im Einsatz ist dieses Gebiet ein unwegsames Waldgebiet.